Die Villa Savoye, manchmal auch Villa les Heures Claires genannt, wurde von Le Corbusier entworfen und von 1928 bis 1931 in Poissy nordwestlich von Paris erbaut.
Die Villa Savoye ist die konsequente Umsetzung der Formensprache Le Corbusiers aus seinen „fünf Punkten für eine neue Architektur“: das Haus auf Stützen (Pilotis), der Dachgarten, der freie Grundriss, das lange Fenster (Fensterband) und die freie Fassade.
Neben der Villa Tugendhat, Fallingwater und dem Haus Schminke gehört die Villa Savoye zu den wichtigsten Vertretern von Wohnhäusern der Moderne.
Le Corbusiers Gebäude erzielte von Anfang an große Aufmerksamkeit und Anerkennung als eindrucksvolles Dokument der Moderne.
Die Auftraggeber mussten jedoch feststellen, dass das Flachdach binnen kurzem zahlreiche undichte Stellen aufwies.
Das Haus war wegen der Bauschäden praktisch unbenutzbar. Le Corbusier beschwichtigte und versprach eine Reparatur.
Da er aber nichts unternahm, kam es schließlich dazu, dass die Familie Savoye drohte, eine Klage gegen ihn einzureichen.
Wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs und der Flucht von Pierre und Eugénie Savoye kam es aber nicht zu einem Verfahren.
Objekt Informationen | |
Architekt: | Le Corbusier |
Baustil: | Moderne Architektur |
Entstehungsjahr: | 1928 - 1931 |
Standort: | Poissy, nordwestlich von Paris. |